Aktuelles • 15. März

Eitorfer Marktplatz mit Aufenthaltsqualität

Eitorfer Marktplatz
Eitorfer Marktplatz

Umbau des Marktplatzes soll  über das Integrierte Handlungskonzept gefördert werden


Der Hauptausschuss beschloss mit großer Mehrheit bei den Beratungen zum Doppelhaushalt 2023/2024, dass der Marktplatz im Rahmen des integrierten Handlungskonzeptes gänzlich umgebaut werden soll. Hierbei könnte sich auch die Zufahrt ändern und die Bushaltestelle muss zwingend neu konzipiert werden. Es besteht Einigkeit darüber, dass dieser Umbau auf Basis einer überzeugenden städtebaulichen Planung zum Stadterneuerungsprogramm angemeldet werden kann.

Vorausgegan­gen war ein Treffen zwischen Bürgermeister Rainer Viehof, der Beige­ordneten Iris Prinz-Klein und Michaela Straßek-Knipp vom Bauamt mit dem Düs­seldorfer Landesministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung sowie der Kölner Bezirksre­gierung im Düsseldorfer Ministerium.

Während des Gesprächs, waren sich alle Parteien einig, dass der Umbau auf der Basis einer überzeugenden städtebauli­chen Planung zum Stadterneue­rungsprogramm angemeldet werden kann. Auf dem Platz verbleibende Parkplätze sind dabei nicht förderschädlich, werden jedoch aus der Förderung rausgerechnet. Somit müssen die Parkflächen nicht mehr drastisch reduziert werden.

Trotz des bestehenden Parkraums, soll darauf geachtet werden, einen Stadtraum mit Aufenthaltsqualität zu schaffen. Des Weiteren könnte die Anzahl der Fahrzeuge durch eine Ein- und Ausfahrtssteuerung variabel sein.

Um dies zu erreichen, sollen Politik und Büger*innen intensiv in die Planung einbezogen werden. Die Gemeinde soll jetzt bis Ende November nächs­ten Jahres einen Antrag für das Stadterneuerungsprogramm 2025 vorbereiten.

Bis dahin werden am Marktplatz nur die not­wendigen Arbeiten zur Erfül­lung der Verkehrssicherungs­pflicht ausgeführt und beste­hende Stolperfallen beseitigt, auch die derzeit erfolgte Instandsetzung der Nordseite wurde im Zuge der Wasserleitungserneuerung vorgenommen.

Bürgermeister Rainer Viehof kann sich vorstellen, dass für 40 bis 50 Fahrzeuge während der Geschäftszeit das Parken auf dem Platz ermöglicht werden kann und die Funktion für den Einzelhandel erhalten bleibt. Zur weiteren Stär­kung des Zentralortes wurde be­reits jetzt ein Fundament für ei­ne E-Ladesäule direkt neben der Tiefgarageneinfahrt zur Volks­bank Köln/Bonn platziert, die demnächst zur Verfügung ste­hen soll. Betreiber ist die Bürger­energie Rhein-Sieg, die auch ei­ne Ladesäule direkt neben dem Rathaus unterhält. Dadurch soll der zunehmenden Anzahl an E-­Fahrzeugen Rechnung getragen werden.

Die Gemeinde Eitorf arbeitet dabei auch weiterhin an der Entwicklung des Rathausstandortes, um den Zentralort zu stärken.